AfD-Fraktion fordert große Sportanlage in HafenCity / Ehlebracht: „Dem Vereinssport eine Chance geben!“

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Die AfD-Fraktion fordert die Errichtung eines ligatauglichen Sportplatzes für alle Altersklassen in der HafenCity, denn die jetzige Planung sieht das nicht vor (Drucksache 21/10229).

Dazu der stadtentwicklungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Detlef Ehlebracht:
„11 Milliarden Euro Investitionen sind bislang in das größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt Europas geflossen, aber für einen ligatauglichen Fußballplatz reichte es nach jetzigen Planungen nicht. Ein Armutszeugnis der bisherigen Regierungen unter SPD, CDU und Grünen, die keine Gelegenheit auslassen, um sich als Verfechter der Dekadenstrategie für den Sport zu präsentieren und bei der Planung eines neuen Stadtteils diese nahezu vollständig ignoriert haben. Nach allgemein gültigen Richtlinien, hätte es demnach in der HafenCity sogar zwei große Sportplätze geben müssen. Es ist bekannt, dass der Sport für die Gesundheitsvorsorge unabdingbar ist, Werte vermittelt und Gemeinschaften pflegt. Sport ist praktizierte Inklusion.

Sobald aber wirtschaftliche Interessen ins Spiel kommen, wirft der rot-grüne Senat zusammen mit ihrer HafenCity GmbH diese oft zitierten und verbal angestrebten Ziele ganz schnell über Bord. Die Doppelzüngigkeit der Verantwortlichen aus Politik, Behörde und Wirtschaft sucht ihresgleichen. Die rot-grüne Realpolitik ohne Bezug zur Realität kann in diesem Fall nur repariert werden, wenn das geplante Kleinspielfeld auf 90 mal 55 Meter vergrößert wird. Das wäre problemlos möglich, wenn der politische Wille dazu aufgebracht werden würde, dass derzeit geplante Kleinspielfeld um 15 m zu verlängern. Selbstverständlich gehören zu einem Vereinsbetrieb auch unabdingbar praktikable und ausreichende Räumlichkeiten, die einen Vereins- und Spielbetrieb erst ermöglichen.
Geschieht das nicht, werden ganze Generationen insbesondere von Kindern und Jugendlichen in der HafenCity aufwachsen, ohne je ein richtiges Vereinsleben kennengelernt zu haben.“