Zur Vorstellung des Konzepts der Berufs- und Studienorientierung an den Oberstufen der Hamburger Gymnasien und Stadtteilschulen, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der AfD-Bürgerschaftsfraktion, Dr. Alexander Wolf:
„Eine umfassende Berufs- und Studienorientierung gehört in anderen Bundesländern längst zum Standard des Oberstufencurriculums. Es ist daher zu begrüßen, dass der Senat nun an dieser Stelle Bemühungen unternimmt, um die Nachteile der Hamburger Schüler im Vergleich zu ihren Nachbarn aus anderen Bundesländern auszugleichen.
Allerdings besitzen die vorgesehenen Beratungsangebote einen Gießkannencharakter. Die flächendeckende Ausbildung von Abiturienten zu überqualifizierten Azubis – und spiegelbildlich zu unterqualifizierten Studienanfängern – geht an der Realität vorbei. Sie ist weder auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes zugeschnitten, noch auf die Anforderungen der Universitäten. Eine noch so gute Berufs- und Studienberatung gleicht diesen Strukturfehler eines Abiturs für alle leider nicht aus.“