„Die Debatte um den Begriff „Nafri“ ist aberwitzig und verlogen. Denn eine Häufung der Straftaten von Personen aus Nordafrika lässt sich nicht bestreiten. Man muss endlich Ross und Reiter benennen.“
Ein Großaufgebot der Hamburger Polizei verhinderte in der Silvesternacht Schlimmeres. Trotzdem erfolgten sexuelle Übergriffe, teilweise sogar direkt vor den Augen der Polizei. Mindestens 14 junge Frauen wurden Opfer der Attacken. Bei neun Übergriffen wurden zehn Männer ermittelt: Drei Syrer, drei Iraker, zwei Afghanen, ein Eritreer und ein Deutsch-Russe. Nach der erkennungsdienstlichen Erfassung wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Die weiteren flüchtigen Täter wurden als Südländer, Araber oder Nordafrikaner beschrieben.
Auf dem Jungfernstieg versammelten sich fast 4000 Menschen ausländischer Herkunft. Die Große Freiheit war ein weiterer Brennpunkt, dort erschienen gegen Mitternacht viele Gruppen ausländischer Männer. Laut Polizei war eine hohe Anzahl an Problemklientel feststellbar. Die Stimmung war sehr aggressiv.
Im Polizeijargon nennt man intern das Problemklientel aus Nordafrika „Nafri“. Die Grünen-Chefin Peter kritisiert den Begriff und betrachtet ihn als diskriminierend und entmenschlichend.
Dazu der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft Dirk Nockemann:
„Die Debatte um den Begriff „Nafri“ ist aberwitzig und verlogen. Denn eine Häufung der Straftaten von Personen aus Nordafrika lässt sich nicht bestreiten. Man muss endlich Ross und Reiter benennen. Die Polizei benötigt dafür interne Begrifflichkeiten, damit sie schnell und zuverlässig kommunizieren kann. Vergleichbare Ereignisse wie im letzten Jahr dürfen sich nicht ansatzweise wiederholen. Wenn die Polizei nicht proaktiv gehandelt hätte, dann wäre es vielleicht zu ähnlich massiven Übergriffen gekommen. Die Polizei war gut aufgestellt, aber das war auch nötig. Denn die „Nafris“ hatten es sicherlich darauf abgesehen. Die Grundfrage lautet, welches Recht höher zu bewerten ist: Die Freiheit gewisser ethnischer Gruppierungen, sich frei bewegen zu können, oder die Sicherheit der Gesamtgesellschaft. Die Beantwortung der Frage fällt der AfD-Fraktion relativ leicht. Wenn die Grünen das Vorgehen der Polizei kritisieren, dann offenbaren sie ein seltsames Verständnis von Innerer Sicherheit. Unsere Polizistinnen und Polizisten scheinen zwangsläufig einen gesünderen und realistischeren Blick auf die Welt zu haben als die Politiker der Grünen. Dies wundert auch nicht, während die Grünen über ihr multikulturelles Utopia sinnieren, sehen sich unsere Polizisten mit der bitteren Realität konfrontiert. Im Namen der AfD-Fraktion bedanke ich mich bei den Einsatzkräften der Silvesternacht.“