AfD fordert Entwicklung einer verbesserten Präventionsstrategie zur Vermeidung von Kindesmisshandlungen

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Die Fraktion der Alternative für Deutschland (AfD) in der Hamburgischen Bürgerschaft fordert in einem Antrag, eine Expertenkommission einzurichten, deren Hauptaufgabe darin besteht, herauszufinden, worin die strukturellen Mängel bestehen und welche Maßnahmen erforderlich sind, um Kindesmisshandlungen zu vermeiden. Auf dieser Grundlage sind eine Strategie sowie geeignete Maßnahmen zu entwickeln.

Hintergrund ist ein neuerlicher Fall schwerer Kindesmisshandlung mit Todesfolge. Am 19. Dezember 2015 wurde der dreizehn Monate alte Tayler im Universitätsklinikum notfallbehandelt und erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen, nachdem er zuvor von seiner Mutter sowie dessen Lebensgefährten gepeinigt worden war. Der Fall ist auch deshalb so tragisch, weil Taylers Tod keinen Einzelfall darstellt. Denn seit 2005 sind mit Jessika, Lara, Chantal und Yagmur bereits vier weitere Kleinkinder Opfer tödlicher Gewalt geworden.

Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Dr. Joachim Körner, erklärt hierzu: „Wir müssen leider feststellen, dass die bisher ergriffenen Maßnahmen durch Senat und Ämter angesichts der wiederholten Fälle von Kindesmisshandlungen zu kurz greifen. Das Wichtigste ist deshalb jetzt, dass der Senat unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen ergreift und geeignete Strukturen und Abläufe sicherstellt, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen, schnell einzugreifen und weitere Fälle von Kindesmisshandlungen zu verhindern.“

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