Handelskammer bestätigt AfD-Position zu Pflegekräften im Lehrberuf / Hebel: „Erfahrung zählt!“

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Die AfD-Fraktion fordert, erfahrene Pflegefachkräfte und andere Gesundheitsberufe mit entsprechender Qualifikation auch ohne Masterabschluss als Lehrkräfte zuzulassen (Drs. 23/2075). Damit soll mehr Flexibilität geschaffen und der Lehrkräftemangel schneller gemindert werden. Der Antrag wurde von allen Fraktionen abgelehnt. Die Handelskammer vertritt nun ebenfalls die Position, dass praktische Berufserfahrung stärker gewichtet und formale Hürden gesenkt werden sollten, um dem Fachkräftemangel im Gesundheitswesen zu begegnen.

Dazu die gesundheitspolitische Sprecherin, Antje Hebel:
„Was wirklich zählt, ist die praktische Erfahrung. Erfahrene Pflegekräfte dürfen nicht an formalen Hürden scheitern, wenn sie seit Jahren die Realität in Kliniken stemmen und längst das Wissen besitzen, das sie weitergeben könnten. In diesem wichtigen Punkt stimmen wir mit der Handelskammer völlig überein. Statt immer neue akademische Anforderungen aufzutürmen, braucht ein funktionierendes Gesundheitssystem pragmatische Lösungen, die auf bewährte Berufspraxis setzen und den Zugang zum Lehrerberuf öffnen. Wer den Fachkräftemangel wirklich bekämpfen will, stärkt diejenigen, die täglich Verantwortung tragen – und schafft Regeln, die praktische Kompetenz nicht behindern, sondern endlich nutzen.“