Der rot-grüne Senat prüft, das neue Naturkundemuseum für rund 600 Millionen Euro im Elbtower unterzubringen, obwohl dieser Standort zu den teuersten und baulich riskantesten Optionen zählt. Nach NDR-Recherchen wurden alternative, bereits verfügbare und deutlich günstigere städtische Flächen offenbar nie ernsthaft geprüft oder gegenüber der Bürgerschaft transparent gemacht. Zugleich würde ein Einstieg der Stadt in ein privates Hochhausprojekt erhebliche Folgekosten und langfristige Verpflichtungen für den Haushalt bedeuten.
Dazu der Sprecher für Stadtentwicklung, Dr. Joachim Körner:
„Sollten sich die NDR-Recherchen bestätigen, wäre das ein Skandal. Der rot-grüne Senat will den ‚Kurzen Olaf‘ auf Teufel komm raus als Museumsstandort durchdrücken – obwohl es Hinweise auf günstigere Alternativen gibt. Wenn die Steuerzahler dafür herhalten sollen, ein privates Hochhausprojekt zu retten, stellt sich die Frage: Wessen Interessen hat der Senat wirklich im Blick? Solange Transparenz über Kosten, Alternativen und Risiken fehlt, wächst der Verdacht, dass das SPD-Prestigeprojekt über verantwortungsvolle Haushaltsführung gestellt wird. Die Bürger verlangen Ehrlichkeit und Haushaltsdisziplin – und keine neuen Millionenrisiken auf dem Rücken der steuerzahlenden Bürger.“


















