Landespressekonferenz zur SCHULBUS-Studie / Heitmann: „Internetsucht birgt große Risiken“

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In der Landespressekonferenz wurde heute die aktuelle SCHULBUS-Studie vorgestellt. Demnach ist der Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis unter Hamburger Jugendlichen rückläufig. Im Gegensatz dazu nimmt die Internetnutzung stark zu, sodass mittlerweile ein Viertel der Jugendlichen ein riskantes Online-Verhalten zeigt. Das entspricht einer Verdreifachung gegenüber 2021.
Die AfD-Fraktion forderte unlängst in einem Antrag ein Pilotprojekt „Leben und Lernen ohne Handy“. Der Antrag wurde von allen Fraktionen abgelehnt.

Dazu die digitalpolitische Sprecherin Peggy Heitmann:
Mit Sorge blicken wir auf das massiv steigende Internetkonsumverhalten. Vor dem Hintergrund der schweren Gewaltverbrechen durch ein kriminelles Internetnetzwerk erleben wir völlig neue Gefahren. Internetsucht birgt große Risiken und kann im schlimmsten Falle Leben zerstören. Wir brauchen neue, auch KI-orientierte Lösungen. Der digitale Raum ist kein rechtsfreier Ort – komischerweise werden politische Meinungsäußerungen rasch gefunden, während hochgefährliche, kriminelle Gruppen anscheinend ungehindert agieren können. Wir müssen unsere Kinder besser schützen und Gefährder rechtzeitig erkennen; das sollte mit KI nicht schwierig sein, die wirklich Kriminellen rauszufischen, um unsere Kinder besser zu schützen. Wir dürfen unsere Kinder und Jugendlichen nicht alleinlassen. Präventionsmaßnahmen zum Schutz von Kindern müssen gemeinsam erfolgen. Schulen, Eltern und staatliche Stellen müssen vor den vielfältigen Gefahren aufklären, Warnsignale erkennen und Schutzmaßnahmen einleiten. Auch Aufklärung spielt dabei eine wichtige Rolle.“