Zahl der Einbürgerungen auf Rekordhoch / Nockemann: „Kein Ramschartikel!“

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Laut Statistikamt Nord sind 2023 über 7.500 Ausländer in Hamburg eingebürgert worden – das sind 1.238 Menschen mehr und damit 20 Prozent mehr Einbürgerungen als 2022. Der Großteil geht auf Syrer zurück mit 2.307 Einbürgerungen, das sind fast 50 Prozent mehr. Es folgen Afghanen (893), Iraner (716) und Iraker (335).
Für diese Personen galt nach bisheriger Gesetzeslage, dass sie für eine Einbürgerung seit mindestens acht Jahren rechtmäßig in Deutschland wohnen und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzen.
Die Ampelkoalition will den deutschen Pass allerdings noch schneller vergeben. Die Zeitspanne soll auf fünf Jahre verkürzt werden, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf drei Jahre. Auch Doppelpässe für Migranten sollen die Regel werden.

Dazu der Fraktionschef Dirk Nockemann:
„Bereits jetzt steigt die Zahl der Einbürgerungen massiv. Mit der von der Ampelkoalition auf den Weg gebrachten Gesetzesänderung werden die Zahlen explodieren. Die deutsche Staatsbürgerschaft ist kein Ramschartikel auf dem Weltmarkt. Die Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft muss am Ende eines jeden Integrationsprozesses stehen und nicht am Anfang. Wer, wie die Ampelkoalition unsere Staatsbürgerschaft derartig verramscht, der handelt nicht im Interesse Deutschlands und seiner Bürger.“