Die AfD-Fraktion fordert in einem Bürgerschaftsantrag einen dauerhaft ermäßigten Mehrwertsteuersatz für das Friseurhandwerk. Der Senat soll sich in einer Bundesratsinitiative dafür einsetzen (Drucksache 22/1297). Laut Statistischem Bundesamt gab es in Hamburg im Jahr 2016 fast 1.100 Friseurbetriebe. Im Zuge der Coronakrise verfügte der Senat für fast sechs Wochen bis Anfang Mai 2020 die Schließung der Friseursalons. Der Bundesgesundheitsminister stellte kürzlich fest, dass man mit dem „Wissen heute“ keine Friseursalons mehr schließen würde.
Dazu der stellvertretende Parlamentarische Geschäftsführer und wirtschaftspolitische Sprecher Krzysztof Walczak:
„Die Friseure leiden immer noch unter den sehr belastenden Arbeitsbedingungen und sie bleiben auf dem sechswöchigen Umsatzausfall sitzen. Zielführender als das Ausbreiten staatlicher Hilfsleistungen ist es, die Friseure und damit auch ihre Kunden steuerlich zu entlasten. Wir fordern eine dauerhafte Entlastung für die fleißigen Friseure.“