Hamburg, 27.09.2016 – Die AfD-Fraktion kritisiert in aller Schärfe den Brandanschlag von mutmaßlichen Linksextremisten auf den Hamburger Polizeidirektor Enno Treumann am vergangenen Freitag. Unbekannte hatten in der Nacht die beiden Autos im Carport der Familie angezündet. Der Polizeidirektor ist Chef des Kommissariats 14 und Leiter der Taskforce Drogen.
„Diese feige Attacke ist nur ein weiterer Schritt in der sich immer schneller drehenden Eskalationsspirale politischer Gewalt“, sagt Dirk Nockemann, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion. „Wer das getan hat, dem ist nicht nur das Eigentum anderer Menschen völlig egal. Es ist außerdem ein Anschlag auf Angehörige der Sicherheitsorgane dieses Staates und damit ein Angriff auf uns alle“, so Nockemann weiter. Leicht hätten Menschen dabei zu Schaden kommen können. „Linksextremisten scheren sich um Mitmenschlichkeit herzlich wenig, obgleich sie angeblich dafür immer wieder eintreten. Der Zweck heiligt bei ihnen alle Mittel, und das sehen wir im Übrigen bei allen Fanatikern und Extremisten, seien sie nun politisch oder religiös motiviert“, so Nockemann weiter.
Scheinbar habe die jüngste Anti-Drogen-Offensive der Polizei in einschlägigen Szenevierteln wie St. Pauli Links-Chaoten aufgeschreckt. Dass nun eine harsche Reaktion seitens des Innensenators folgen werde, hält Dirk Nockemann zwar für dringend geboten, aber für wenig wahrscheinlich. Nockemann: „Der Linksextremismus in Hamburg ist längst völlig außer Kontrolle. Wie lange wird Herr Grote hier noch mit einer Politik der harten Hand warten oder hat er sie den Feinden der Demokratie vielleicht schon wieder ausgestreckt, auch auf Druck des grünen Koalitionspartners? Für die Polizeiangehörigen, die tagtäglich den Kopf für die Sicherheit dieser Stadt hinhalten, ist diese Politik ein Hohn.“
Das Thema werde die Hansestadt, sollte es weiter so lax gehandhabt werden, virulent bleiben, denn laut Medienberichten wurden weitere Anschläge in einem Bekennerschreiben angedroht – vor allem im Hinblick auf den in Hamburg stattfindenden G20-Gipfel in einem Jahr. „Wer wie diese linksradikalen Gruppen schreibt, dass die Häuser und Autos der Polizeiführer legitime Ziele seien, hat der Gesellschaft den Krieg erklärt“, so Nockemann. Viel zu lange habe man die Extremisten gewähren lassen. Durch den angeblichen Kampf gegen Rechts, in dem nicht unerhebliche öffentliche Gelder auch an zwielichtige Organisationen mit guten Kontakten zu Links-Chaoten fließen, sei der Linksextremismus geradezu hochgepäppelt worden, so Nockemann.