AfD-Antrag: Schülerwettbewerb und Gedenkfahrt anlässlich des 15. Jahrestages der Anschläge vom 11. September 2001 in New York

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Hamburg, 16.08.2016 – In einem aktuellen Antrag fordert die AfD, einen stadtweiten Schülerwettbewerb zum Thema „Terrorismus“ durchzuführen. Die Hamburger Schüler sollen sich mit dem dramatischen und folgenreichen Terroranschlag auseinandersetzten und die Preisträger sollen im kommenden Jahr gemeinsam mit Repräsentanten der Bürgerschaft nach New York fliegen und der Toten des Anschlages vom 11. September 2001 gedenken (Drs. 21/5424). „Es ist wichtig, dass Schüler an Gedenkfahrten teilnehmen und sich am Ort des Geschehens informieren und mit Betroffenen in Kontakt kommen. Eine pädagogische Arbeit, die auch bei der Aufarbeitung der NSU-Verbrechen praktiziert wird, sollten wir auf den Bereich des islamistischen Terrorismus übertragen“, sagt der schulpolitische Sprecher der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dr. Alexander Wolf.

In einer Schriftlichen Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion hatte der Senat angegeben, allein in den vergangenen zwölf Monaten verschiedene bildungspolitische Veranstaltungen zum NSU-Komplex durchgeführt zu haben (Drs. 21/4526). In einer vergleichbaren SKA zum Thema der Terroranschläge vom 11. September 2001 gab der Senat an, keine Gedenk- oder Aufklärungsveranstaltungen durchgeführt zu haben (Drs. 21/4343).

„Ein Niedrighängen dieses Anschlages und Massenmordes, der zahlreiche Bezüge nach Hamburg hat, ist nicht akzeptabel und auch nicht sinnvoll“, sagt Prof. Dr. Jörn Kruse, Vorsitzender der AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft. „Eine Gruppe radikalisierter Muslime aus Hamburg war es, die die verheerendsten Terroranschläge der Geschichte mit ca. 3.000 Todesopfern maßgeblich vorbereitet und durchgeführt haben. Es wäre deshalb wichtig für junge Menschen in unserer Stadt – die sich an die grausamen Ereignisse aus dem Jahr 2001 natürlich nicht erinnern können – wenn sie anlässlich des 15. Jahrestages der Terroranschläge die Gelegenheit erhielten, sich intensiv und kritisch mit den Ereignissen sowie der dahinterstehenden menschenverachtenden Ideologie des gewaltbereiten Islamismus befassen zu können. Die aktuellen Ereignisse in Deutschland lassen keinen Zweifel an der Wichtigkeit des Themas.“