Allergie-Prävention: AfD-Fraktion fordert Ambrosia-Meldestelle für Hamburg

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„Ablehnung des Antrags wäre unverantwortlich“

Hamburg, 19.09.2016 – Die AfD-Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft hat einen Antrag eingereicht, in der die Bürgerschaft dazu aufgefordert wird, der Einrichtung einer Ambrosia-Meldestelle zuzustimmen (Drs. 21/5944).

„Ambrosia gilt unter Allergologen als besonders aggressiv, da die Pollen starke Allergien und Asthma auslösen können. Einige Bundesländer haben aus diesem Grund Meldestellen für Ambrosia-Pflanzen eingerichtet, darunter Bayern und Baden-Württemberg. In der Schweiz besteht sogar eine Meldepflicht“, sagt Andrea Oelschläger, umweltpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion.

Ambrosia ist in Hamburg glücklicherweise nicht flächendeckend verbreitet, allerdings läuft es regelmäßig durch Vogelfutter auf. Die AfD-Fraktion hält es für sinnvoll, eine weitere Ausbreitung effektiv zu verhindern. „Das geht aber nur, wenn wir genau wissen, wo ein Befall auftritt“, so Oelschläger. Die Abgeordnete appellierte an die Altparteien, diesen AfD-Antrag nicht wie bisherige Anträge pauschal abzulehnen, nur weil sie von der AfD stammten. „Hier geht es um die Prävention schwerer Erkrankungen von Anwohnern. Eine Ablehnung des Antrags aus rein parteitaktischen Beweggründen wäre daher schlichtweg unverantwortlich“, so Andrea Oelschläger weiter.